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Lebensweg

Wir begleiten einander bei Lebensübergängen.

Wir werden geboren, sind Kinder und werden erwachsen. Wir lieben und vereinen uns, streiten und trennen uns und finden manchmal anders wieder zueinander. Wir müssen lernen, in verschiedenen Dingen Abschied zu nehmen. Zuletzt, wenn wir sterben, auch von unserem eigenen Leben und allem, was uns darin lieb und vertraut war. Dies alles gehört zu den Lebensübergängen.

In der reformierten Kirche begehen wir in der Regel folgende Lebensübergänge mit entsprechenden kirchlichen Ritualen: Taufe, Konfirmation, kirchliche Trauung und Abdankung.

Kirchliche Rituale

In diesen kirchlichen Ritualen wird nach Auffassung der reformierten Kirche deutlich, dass die Verbundenheit von Gott mit uns Menschen ein Geschenk ist. Wir sind im Leben auf göttliche Begleitung angewiesen. Das Leben, verstanden als Geschenk Gottes, ist letztlich nicht verfügbar oder kontrollierbar. Gottes Liebe trägt unsere menschliche Liebe. Aus christlicher Sicht kann uns Gott im Leiden genauso wie im Glück nahe sein, das heisst, dass sinnerfülltes Leben nicht gleichbedeutend ist mit Gesundheit und Wohlergehen. Die Kasualhandlungen beziehen sich auf die Verheissung von Ostern: dass das Leben schlussendlich stärker ist als der Tod.

Denkbar sind auch Übergangsrituale bei anderen Lebensübergängen, wie zum Beispiel bei einer Trennung, zum Zeichen eines Neuanfanges oder eine Erinnerungshandlung (wie eine Tauferinnerung, zum Jubiläum eines Konfirmationsjahrganges, Feiern eines runden Hochzeitstages, oder die Gedenkfeier am Ewigkeitssonntag.)