Abschied Pfarrer Lorenz Wacker

Alles Gute!

Nach einem guten Vierteljahrhundert nehme ich Abschied und gehe in
Pension. Ich bedanke mich für die vielen Kontakte und Begegnungen mit
der Bevölkerung, mit den Behörden und den Mitarbeitenden! Vieles bleibt
mir in lebhafter Erinnerung, Gottesdienste, Unterricht und Seelsorge, die
ganze Palette, die zum Pfarramt gehört. Manches ist gut gelungen, anderes
weniger und vieles bleibt Stückwerk. Ich bedanke mich ebenfalls bei meiner Frau Yvette Wacker. Ich fühlte mich von ihr verstanden und unterstützt. Die Rolle der Pfarrfrau ist wie so manches im Umbruch. Ich freue mich auf den neuen Lebensabschnitt und bin mir der Vergänglichkeit sehr
wohl bewusst. Einige Verse aus Prediger 12 las ich mit grösserem Interesse
als früher. Es ist eine blumige Sprache, (fett) steht jeweils die Lösung.

«Wenn die Wächter des Hauses zittern (Arme und Beine) und die starken
Männer sich krümmen (die Rückenwirbel), die Müllerinnen ruhen, weil
sie nur noch wenige sind (die Zähne fallen heraus), und dunkel werden,
die aus den Fenstern schauen (dies sind die Augen), die Türen zur Strasse
hin geschlossen werden(der Körper wird steifer). Wenn das Geräusch der
Mühle leise wird (das Kauen mit dem Mund)und hoch wie das Zwitschern
der Vögel und alle Lieder still verklingen(die Schwerhörigkeit). Selbst vor
einer Anhöhe fürchtet man sich(Atemnot),und Schrecknisse sind auf dem Weg (unsicherer Gang). Denn der Mensch geht in sein ewiges Haus (er
stirbt), und durch die Strasse ziehen die Klagenden.» (Das sind die Trauernden)

Lorenz Wacker, Pfarrer